Was sind die Mitglieder in Deinem Verein? 'Wähler*innen', 'informiert', 'gefragt', 'selbstständig' oder 'engagiert'?
Wie auch immer Deine Antwort lautet: Beteiligung spielt für die NaturFreunde eine wachsende Rolle! Denn Beteiligung erhöht die Mitgliederzufriedenheit und sie fördert Engagement und eine vielfältige Vereinskultur. Nicht zuletzt bedeutet Beteiligung die Freiheit der Mitglieder im Verein zu verwirklichen und zu nutzen!
Fünf Beteiligungsstufen von ehrenamtlich organisierten Vereinen werden hier vorgestellt. Haben wir Dich neugierig gemacht? Dann lade das ausführliche Konzept der fünf Beteiligungsstufen hier herunter und lade uns für einen Workshop in Deine Ortsgruppe ein!
Beteiligungsstufe | Beschreibung |
Stufe 1 |
(Nur) Wählend ist die Mitgliedschaft im „paternalistischen Verein“ Im paternalistischen Verein laufen Dinge satzungskonform und damit formell gemäß demokratischer Spielregeln. Allerdings sind auf Versammlungen offene Diskussionen nicht wirklich gern gesehen. Denn der Vorstand leitet die Geschicke des Vereins fast gleich einem Familienunternehmen. |
Stufe 2 |
Informiert ist die Mitgliedschaft im „transparenten Verein“ Im transparenten Verein nutzt der Vorstand die ihm zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle, um Mitglieder über Fragen, die den Verein betreffen auf dem Laufenden zu halten. Transparenz schafft Vertrauen indem gezeigt wird, dass niemand bei wichtigen Weichenstellungen übergangen wird und ermöglicht es Mitglieder, sich an Richtungsdiskussionen in aufgeklärter Weise zu beteiligen. |
Stufe 3 |
Gefragt ist die Mitgliedschaft im „responsiven Verein“ Auf dieser Beteiligungsstufe ist das Selbstverständnis der Vorstände an der Idee der Beauftragung durch die lebendige und im Vereinsalltag stehende Mitgliedschaft orientiert. Der Verein entwickelt über die Mitgliederversammlung hinaus effektive Verfahren für Rückmeldungen und Beteiligung an Entscheidungen. |
Stufe 4 |
Selbstständig ist die Mitgliedschaft im „aktivierenden Verein“ Im aktivierenden Verein verstehen Vorstände die Mitglieder als Potenzial für die kreative Umsetzung des "Tagesgeschäfts" des Vereins. Das Vertrauen in ihrer Kompetenzen und wertschätzende Kommunikation machen nicht alle, aber alle demotivierenden Kontrollansprüche überflüssig. |
Stufe 5 |
Engagiert ist die Mitgliedschaft im „entwicklungsorientierten Verein“ Der entwicklungsorientierte Verein macht es sich in zur Aufgabe, Mitgliedern die freie Selbstverpflichtung für die Entwicklung des Vereins schmackhaft zu machen. Hierzu gehört eine große Offenheit für Veränderungen, neue Projekte und auch Mut zu Neuinterpretationen zentraler „Vereinsideen“. |