Die NaturFreunde beziehen in Vergangenheit und Gegenwart klar Stellung gegen Rechts.
Wir erinnern aktiv an unsere nationalistische Verfolgung im Kaiserreich, an die zwei deutschen Weltkriege, an die Enteignung der Naturfreundehäuser durch die Nazis, an die Ermordung der Nazi-Gegner*innen, an den NaturFreund Georg Elser mit seinem Attentatsversuch auf Hitler, sowie an den Massenmord und Holocaust und den nationalsozialistischen Alltag bis zur Befreiung am 8. Mai 1945.
Wir setzen uns aktiv gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen von Diskriminierung ein. Wir stehen auf gegen Versuche der Holocaust-Leugnung und –Relativierung und Verletzungen der Menschenrechte. Wir bleiben engagiert für mehr Emanzipation, gegen soziale Ausgrenzungen und solidarisieren uns mit den Geflüchtetenhilfen, in denen viele NaturFreunde aktiv sind.
Die NaturFreunde Hessen bekräftigen ihre Unvereinbarkeit mit Diskriminierung, sowie die gemeinsame Mitgliedschaft bei NaturFreunden und der AFD bzw. anderen fremdenfeindlichen und / oder rechtsextremistischen Vereinigungen.
Die Naturfreunde Hessen engagieren sich für die Demokratiepolitik in der EU und in Bündnissen gegen Rechtsextremismus, nationalistische Bewegungen und für „Respekt | gegen Rassismus“.
Die Ausbildung von Stärkeberater*innen durch die NaturFreunde Hessen im Rahmen des Bundesprojekts „Zusammenhalt durch Teilhabe“ fördert den Dialog, stärkt demokratische Strukturen und bietet Unterstützung bei rechten Vorfällen.
Die NaturFreunde sind Teil des Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus“ und bilden in Hessen Stammtischkämpfer*innen gegen Rechts aus.
In Hessen arbeiten die Naturfreunde für die aktive Vernetzung unter anderem mit dem Fritz Bauer Institut, der Bildungsstätte Anne Frank, dem Beratungsnetzwerk Hessen und der IG Metall Jugend Initiative „Respekt statt Hass“ zusammen.