Zweitausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich im Terminal 1
Unter dem Motto: "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Ruhe klaut." Jeden Montag seit 2011 geben hier die fluglärm- und -gestank-gequälten Menschen aus dem Rhein-Main-Gebiet dem Fraport "den Lärm zurück", dem sie tagtäglich zwischen 5 und 23 Uhr, aber auch bei allzu vielen "Ausnahmen" mitten in der Nacht ausgesetzt sind.
Dieses Mal wurden die bisherigen Veranstaltungen nochmals getoppt: eine Fastnachtskapelle begleitete die Veranstaltung mit Musik zum 11.11., und die Aktion "Deutschland fliegt nicht" wurde eingeleitet. Eine Aktionswoche im Februar soll diese fest verankern, sie ist aber auch jetzt schon in allen Netzwerken zu sehen. Diese wird repräsentiert durch ein Sofa, der Appell lautet: "Bleib einfach mal zuhause und mach es dir bequem!"
Der Mainzer Kabarettist Lars Reichow las dem Flughafen ordentlich die Leviten, appellierte aber auch an die Anwesenden, ihre Konsumgewohnheiten den Erfordernissen der Klimaerwärmung anzupassen.
In einem Grußwort drückte unser Landesvorsitzender Jürgen Lamprecht die Solidarität der NaturFreunde Hessen aus, die seit den Kämpfen gegen die Startbahn West Seit an Seit mit den Bürgerinitiaven stünden. Die 300. Montagsdemonstration zeige, dass die unter den Folgen des Ausbauwahns des Frankfurter Flughafens leidenden Menschen der Region einen langen Atem hätten und nicht aufgäben, bis ihre Forderungen erfüllt seien.
Zum Schluss sangen der NaturFreundechor Rhein-Main aus Frankfurt zusammen mit den befreundeten Trällerpfeifen aus Offenbach, beide unter Leitung von Ruth Eichhorn, die Mut machenden Lieder zur Beteiligung an der Flughafen-BI und das inzwischen weltweit gesungene "Sing for the climate".
Ein Bericht im Deutschlandfunk findet sich unter
https://srv.deutschlandradio.de/themes/dradio/script/aod/index.html?audi...